Mittwoch, 23. März 2022
Heimkommen im Süden (Gwen 24)
minzstern, 16:39h
Skye schaffte es mit einiger Mühe die vielbefahrene Gran Vía de Colón zu überqueren und sich in eine Nische zu zwängen, um trotz des Straßenlärms in ihrem Hostel anzurufen. Zum ersten Mal wohnte sie diesmal direkt im Albaicín, dem alten arabischen Viertel von Granada mit seinen verwunschenen Gassen, weißen Häusern und blühenden Gärten. So müde wie sie nach dem Flug war, wollte sie nicht mit ihrem Gepäck durch die steilen Gassen irren und ließ sich abholen. Das erwies sich als klug, aber auch abenteuerlich, als der Fahrer mit seinem dreirädrigen Gefährt in einem Wahnsinntempo die Gassen hochknatterte und dabei um Haaresbreite nicht mit den Häuserecken und anderen Fahrzeugen zusammenstieß. Skye versuchte nach vorne zu schauen und nicht zu genau auf die vielen von Autos beschädigten Fassaden und Blumenkästen zu achten.
Im Hostel wurde sie herzlich empfangen, bekam eine Straßenkarte und bewältigte die letzte Anstrengung ihrer Reise: eine steile Treppe hinauf, durch eine enge Tür, die in einen winzigen Flur und zum verlockend großen Bad führte. Als Skye gerade anfing sich zu wundern, wie dunkel das Apartment war, wurde sie eine weitere sehr steile Treppe hinaufgeführt und war endlich angekommen. Sie hatte das "Turmzimmer" gemietet und fand sich sofort entschädigt für alle Strapazen: Das Zimmer lag wirklich in einem Turm, der sich einzeln stehend über der Terrasse des Hostels erhob. Das Bett nahm fast den gesamten Turm ein, und sie konnte vom Bett zu drei Seiten aus durchgehenden Fenster das Viertel Albaicín, die Berge der Sierra Nevada und die Alhambra sehen. Die Alhambra!!
Von ihrem Turm aus führte ein schmaler Steg über das Dach zu einer eigenen kleinen Dachterrasse und da stand sie nun mit offenem Mund: Über das Tal hinweg konnte sie die Alhambra auf dem gegenüberliegenden Hügel sehen. Die alte Festung schwebte mit ihren Türmen, Zinnen und Erkern festlich beleuchtet vor dem blauschwarzem Sternenhimmel. "Hier möchte ich nie wieder weg", dachte Skye, entkorkte eine Flasche Rotwein, atmete die Mischung aus Stadtluft, Jasmin und Bourgainvillen ein und wollte nur das: nachts im Freien auf die Alhambra und den Himmel schauen, während sie sich fragte, wie es wohl Drax gerade erging.
Im Hostel wurde sie herzlich empfangen, bekam eine Straßenkarte und bewältigte die letzte Anstrengung ihrer Reise: eine steile Treppe hinauf, durch eine enge Tür, die in einen winzigen Flur und zum verlockend großen Bad führte. Als Skye gerade anfing sich zu wundern, wie dunkel das Apartment war, wurde sie eine weitere sehr steile Treppe hinaufgeführt und war endlich angekommen. Sie hatte das "Turmzimmer" gemietet und fand sich sofort entschädigt für alle Strapazen: Das Zimmer lag wirklich in einem Turm, der sich einzeln stehend über der Terrasse des Hostels erhob. Das Bett nahm fast den gesamten Turm ein, und sie konnte vom Bett zu drei Seiten aus durchgehenden Fenster das Viertel Albaicín, die Berge der Sierra Nevada und die Alhambra sehen. Die Alhambra!!
Von ihrem Turm aus führte ein schmaler Steg über das Dach zu einer eigenen kleinen Dachterrasse und da stand sie nun mit offenem Mund: Über das Tal hinweg konnte sie die Alhambra auf dem gegenüberliegenden Hügel sehen. Die alte Festung schwebte mit ihren Türmen, Zinnen und Erkern festlich beleuchtet vor dem blauschwarzem Sternenhimmel. "Hier möchte ich nie wieder weg", dachte Skye, entkorkte eine Flasche Rotwein, atmete die Mischung aus Stadtluft, Jasmin und Bourgainvillen ein und wollte nur das: nachts im Freien auf die Alhambra und den Himmel schauen, während sie sich fragte, wie es wohl Drax gerade erging.
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