Sonntag, 3. September 2017
Ein Sessel voller Lachen
minzstern, 02:08h
Ich verbringe einen ruhigen Tag und spreche mit niemandem. Das ist irgendwie fade, träge und auf den ersten Blick schade um den freien Tag. Aber es tut gut, mal für mich zu sein. Mir schwirrt so viel im Kopf herum – nicht nur die endlosen Anforderungen im Job, sondern besonders einige intensive, erstaunliche Gespräche mit Freund*innen. In meinem Herz geistern Bildern herum, voller Gesten, Mimik und Blicke in die Seele. Wie gut eine Pizza schmeckt, die geteilt wird. Wie viel weniger schlimm all die Anstrengungen sind, sobald wir gemeinsam darüber seufzen. Und diese speziellen Momente, wo sofort klar ist, dass wir die nie wieder vergessen werden.
Einer davon: Wie wir so erzählen und gestikulieren und uns gegenseitig anstacheln beim Reden, fällt Waja ganz langsam mit ihrem Sessel um. Toni und Skye halten die Luft an, sehen Waja mit ihrem riesigen Sessel nach hinten kippen. Toni besitzt immerhin noch die Geistesgegenwart nach dem Sessel zu greifen und so das unaufhaltsame Abschmieren des Sessels zu verlangsamen. Waja kippt und kippt, guckt ein wenig erschrocken, alles verlangsamt sich, geht aber unaufhaltsam der Erdanziehung entgegen, ab, ab, ab in Zeitlupe. Während Waja ein wenig indigniert immer noch vor sich hin kippt, brechen Toni und Skye in schallendes Lachen aus in einer Mischung aus Schrecken und Fassungslosigkeit. Als Waja endlich ihr Daniedersinken vollendet hat, sammeln alle drei ihre Einzelteile auf, froh dass sie keinen Schaden genommen hat und können vor lauter Lachen nicht mal den Kopf schütteln über die unfassbar bekloppte und sofort unvergessliche Szene.
Es ist so kostbar, diese kleinen Momente zu teilen, sich auszutauschen, miteinander zu lachen, Geschichten zu erzählen, sich zu berühren und eine entspannte Zeit zu verbringen. Heute genieße ich nun den Tag für mich – irgendwo in einem Gewirr von Trägheit, Schmunzeln, Ratlosigkeit, Sehnsucht und Staunen. Ich weiß nicht wie das funktioniert, aber es schmeckt nach Leben, mit diesen erstaunlichen Menschen und mit diesen weltbewegten Fragen: Wie begegnen wir uns als Personen jenseits der Masken? Wie geht geliebt werden? Wie geht Vertrauen – bei sich zu bleiben und verbunden zu sein? Und nicht zuletzt: wie geht Liebe ohne Enge?
Einer davon: Wie wir so erzählen und gestikulieren und uns gegenseitig anstacheln beim Reden, fällt Waja ganz langsam mit ihrem Sessel um. Toni und Skye halten die Luft an, sehen Waja mit ihrem riesigen Sessel nach hinten kippen. Toni besitzt immerhin noch die Geistesgegenwart nach dem Sessel zu greifen und so das unaufhaltsame Abschmieren des Sessels zu verlangsamen. Waja kippt und kippt, guckt ein wenig erschrocken, alles verlangsamt sich, geht aber unaufhaltsam der Erdanziehung entgegen, ab, ab, ab in Zeitlupe. Während Waja ein wenig indigniert immer noch vor sich hin kippt, brechen Toni und Skye in schallendes Lachen aus in einer Mischung aus Schrecken und Fassungslosigkeit. Als Waja endlich ihr Daniedersinken vollendet hat, sammeln alle drei ihre Einzelteile auf, froh dass sie keinen Schaden genommen hat und können vor lauter Lachen nicht mal den Kopf schütteln über die unfassbar bekloppte und sofort unvergessliche Szene.
Es ist so kostbar, diese kleinen Momente zu teilen, sich auszutauschen, miteinander zu lachen, Geschichten zu erzählen, sich zu berühren und eine entspannte Zeit zu verbringen. Heute genieße ich nun den Tag für mich – irgendwo in einem Gewirr von Trägheit, Schmunzeln, Ratlosigkeit, Sehnsucht und Staunen. Ich weiß nicht wie das funktioniert, aber es schmeckt nach Leben, mit diesen erstaunlichen Menschen und mit diesen weltbewegten Fragen: Wie begegnen wir uns als Personen jenseits der Masken? Wie geht geliebt werden? Wie geht Vertrauen – bei sich zu bleiben und verbunden zu sein? Und nicht zuletzt: wie geht Liebe ohne Enge?
... comment