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Sonntag, 1. Januar 2023
Neujahr? Oder alles beim Alten?
minzstern, 12:33h
Da fragte eine lokale Zeitung, woher dieser Hass gegen jene käme, die doch einfach nur nach zwei Jahren Verbot wieder so richtig Feuerwerk an Sylvester machen wollen.
„Hass“? Wer hasst denn da wen? Ich frage mich, warum diese Selbststilisierung zum Opfer in Trump-artiger Manier von Journalist*innen transportiert wird. Statt sich Kritik zumindest mal zu überlegen, wird von Böllerfans jeder Zweifel am eigenen Handeln zum Angriff überhöht, um bloß nicht die Idee aufkommen zu lassen, an der Kritik könnte etwas dran sein. Auf diese Weise wird mit viel Getöse auch übertönt, dass man eigentlich kein Argument für das eigene Handeln hat, außer: „ich finds geil für mich und tue es, weil ichs kann.“
Ein Mensch kann mit Hass konfrontiert und diskriminiert werden, weil er oder sie etwas IST(oder dafür gehalten wird) und aufgrund zugewiesener Merkmale und Verallgemeinerungen von einer machtvollen Gruppe beleidigt, diskriminiert oder angegriffen wird, z.B. als Frau von Übergriffen und Femiziden bedroht sein, als Schwarze Person ausgeschlossen und angegriffen werden, als queere Person beleidigt, geschlagen oder in die Selbsttötung getrieben werden.
Ein Mensch kann nicht diskriminiert werden, wenn er oder sie sich bewusst entscheidet, etwas zu TUN oder zu lassen. Wer die Wahl hat, sich impfen zu lassen, die Partnerin zu schlagen, Böller zu werfen oder eben nicht, ist damit verantwortlich für das eigene Tun und tut gut daran, sich Kritik erstmal anzuhören, bevor zum Gegenangriff und Selbstmitleid übergegangen wird.
Das ist kein Hass und keine Diskriminierung sondern eine berechtigte Frage, warum Menschen mitten in der Klimakrise Tonnen an Dreck in die Luft pusten. Das bisschen CO2 und Feinstaub, das an manchen Stellen eingespart wurde, ist damit wieder zunichte gemacht.
Sylvester haben Menschen, die sonst hochdramatisch über hohe Preise und knappes Geld jammern, eben mal so viele Millionen Euro im hohen zweistelligen, wenn ich sogar im dreistelligen Bereich in die Luft verfeuert (und das nur in Deutschland). Da ist also ein Vielfaches der Energiepauschale in Rauch aufgegangen.
Hinzu kommt die Qual für Tiere, Asthmatiker*innen und die Natur im Ganzen. Es ist kein Hass, sondern gibt ein Armutszeugnis, dass anscheinend nur ein staatliches Verbot bewirkt, Menschen daran zu hindern, zu zerstören. Über solche Verbote kann man sich trefflich aufregen – da bin ich sofort dabei. Umso mehr erschüttert mich, dass umweltfreundliches Verhalten ohne ein solches Verbot anscheinend bei zu vielen Menschen nicht zu erreichen ist. In einer Art kindlichen Trotzverhaltens, ohne Verbot nochmal ein paar Schüppen an Egoismus und Umweltzerstörung oben drauf zu legen, ist extrem autoritär-fixiert und rücksichtslos.
Mit ein bisschen Vernunft und Mitgefühl hätte - ohne dass der Staat nachhilft - klar sein können, dass die Welt ganz in echt keineswegs mehr Luftverschmutzung, mehr Lärm und mehr Überfüllung in den Notaufnahmen braucht. Das hat wenig mit Spaßverzicht sondern im Gegenteil mit Freude am Leben, an der Natur, an positiv genutzten Ressourcen (die Tafeln hatten das verballerte Geld bestimmt gut gebrauchen können) und mit der Rettung der Welt vor dem Klimakollaps zu tun.
„Hass“? Wer hasst denn da wen? Ich frage mich, warum diese Selbststilisierung zum Opfer in Trump-artiger Manier von Journalist*innen transportiert wird. Statt sich Kritik zumindest mal zu überlegen, wird von Böllerfans jeder Zweifel am eigenen Handeln zum Angriff überhöht, um bloß nicht die Idee aufkommen zu lassen, an der Kritik könnte etwas dran sein. Auf diese Weise wird mit viel Getöse auch übertönt, dass man eigentlich kein Argument für das eigene Handeln hat, außer: „ich finds geil für mich und tue es, weil ichs kann.“
Ein Mensch kann mit Hass konfrontiert und diskriminiert werden, weil er oder sie etwas IST(oder dafür gehalten wird) und aufgrund zugewiesener Merkmale und Verallgemeinerungen von einer machtvollen Gruppe beleidigt, diskriminiert oder angegriffen wird, z.B. als Frau von Übergriffen und Femiziden bedroht sein, als Schwarze Person ausgeschlossen und angegriffen werden, als queere Person beleidigt, geschlagen oder in die Selbsttötung getrieben werden.
Ein Mensch kann nicht diskriminiert werden, wenn er oder sie sich bewusst entscheidet, etwas zu TUN oder zu lassen. Wer die Wahl hat, sich impfen zu lassen, die Partnerin zu schlagen, Böller zu werfen oder eben nicht, ist damit verantwortlich für das eigene Tun und tut gut daran, sich Kritik erstmal anzuhören, bevor zum Gegenangriff und Selbstmitleid übergegangen wird.
Das ist kein Hass und keine Diskriminierung sondern eine berechtigte Frage, warum Menschen mitten in der Klimakrise Tonnen an Dreck in die Luft pusten. Das bisschen CO2 und Feinstaub, das an manchen Stellen eingespart wurde, ist damit wieder zunichte gemacht.
Sylvester haben Menschen, die sonst hochdramatisch über hohe Preise und knappes Geld jammern, eben mal so viele Millionen Euro im hohen zweistelligen, wenn ich sogar im dreistelligen Bereich in die Luft verfeuert (und das nur in Deutschland). Da ist also ein Vielfaches der Energiepauschale in Rauch aufgegangen.
Hinzu kommt die Qual für Tiere, Asthmatiker*innen und die Natur im Ganzen. Es ist kein Hass, sondern gibt ein Armutszeugnis, dass anscheinend nur ein staatliches Verbot bewirkt, Menschen daran zu hindern, zu zerstören. Über solche Verbote kann man sich trefflich aufregen – da bin ich sofort dabei. Umso mehr erschüttert mich, dass umweltfreundliches Verhalten ohne ein solches Verbot anscheinend bei zu vielen Menschen nicht zu erreichen ist. In einer Art kindlichen Trotzverhaltens, ohne Verbot nochmal ein paar Schüppen an Egoismus und Umweltzerstörung oben drauf zu legen, ist extrem autoritär-fixiert und rücksichtslos.
Mit ein bisschen Vernunft und Mitgefühl hätte - ohne dass der Staat nachhilft - klar sein können, dass die Welt ganz in echt keineswegs mehr Luftverschmutzung, mehr Lärm und mehr Überfüllung in den Notaufnahmen braucht. Das hat wenig mit Spaßverzicht sondern im Gegenteil mit Freude am Leben, an der Natur, an positiv genutzten Ressourcen (die Tafeln hatten das verballerte Geld bestimmt gut gebrauchen können) und mit der Rettung der Welt vor dem Klimakollaps zu tun.
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