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Samstag, 2. Dezember 2017
Advent
minzstern, 01:25h
Irgendwie ist es ja quasi selbstschädigend, nicht religiös zu sein. Niemand kocht mir am Freitag Fisch. Ich bekomme keine Weihnachtsgeschenke. Noch dazu muss ich selbst die Verantwortung für meine Untaten übernehmen und komme mit allen Ave Maria der Welt da nicht raus. In meinem Pudding gibt’s keine Trauben. Vor mir sind alle Puten, Hasen und Lämmchen sicher. Kein Baum fliegt aus dem Fenster und von Fasten kann ganz und gar nicht die Rede sein.
Aber all das spielt gar keine Rolle, wenn man die richtigen Freund*innen hat. Eine davon hat mir eine Art Adventskalender gebastelt, der für jeden Tag meiner Arbeitshöllenphase ein kleines Tütchen bereithält. Prompt sitze ich mich strahlenden Augen davor und versuche zu erraten, was wohl als nächstes darin sein könnte. So viele Tütchen, für jeden Tag ein glitzerndes Stückchen Trost. Noch einmal schlafen, dann darf ich das nächste Tütchen aufmachen. Tag für Tag, solange bis die doofen Lohnsklaventage endlich vorbei sind und es so richtig Advent wird mit Freund*innen in Kuschelsocken, beglitzert von Schnee und gemeinsamer Zeit.
Aber all das spielt gar keine Rolle, wenn man die richtigen Freund*innen hat. Eine davon hat mir eine Art Adventskalender gebastelt, der für jeden Tag meiner Arbeitshöllenphase ein kleines Tütchen bereithält. Prompt sitze ich mich strahlenden Augen davor und versuche zu erraten, was wohl als nächstes darin sein könnte. So viele Tütchen, für jeden Tag ein glitzerndes Stückchen Trost. Noch einmal schlafen, dann darf ich das nächste Tütchen aufmachen. Tag für Tag, solange bis die doofen Lohnsklaventage endlich vorbei sind und es so richtig Advent wird mit Freund*innen in Kuschelsocken, beglitzert von Schnee und gemeinsamer Zeit.
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