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Montag, 1. Mai 2017
Ente duscht
minzstern, 11:18h
Bo und Skye verlassen den Bahnhofskiosk jede mit einer Flasche Bier in der Hand. Bo erzählt, dass sie mal wieder die falschen Sachen anhat, viel zu dünn für einen kühlen Frühlingsabend. Skye schaut zweifelnd zu Bo herüber, die wie immer auf ihre eigenwillige Art wunderschön aussieht. Nun erst bemerkt sie, dass Bos Ohrringe den gleichen Grünton haben wie ihr Halstuch, ihr Gürtel und ihre Socken. Bo tanzt auf und ab in einer Art zeigt her eure Schönheit, zeigt her eure Schuh´, und Skye muss lachen, weil hinter Bo eine Ente einen ähnlichen Tanz aufführt. Dort im Springbrunnen nimmt die Ente ein ausgiebiges Duschbad, indem sie sich über der kleinen Fontäne, die aus dem Boden hervorsprudelt, hin und her windet.
Bo und Skye gesellen sich zu der Ente und setzen sich möglichst langsam auf eine Bank, um die Ente nicht bei ihrem Duscherlebnis zu stören. Das braune Stockentenweibchen, das den strahlend blauen Streifen der Balzzeit im Gefieder trägt, dreht und wendet sich, damit das Wasser überall hinkommt. Bo und Skye können keinen Schmutz an ihr entdecken, aber der Ente ist es ein offensichtlich dringendes Bedürfnis, den loszuwerden. Sie plustert ihr Gefieder auf und räkelt sich im Wasser, ruckelt mit dem Hals, faltet die Flügel auf und zu zu und lässt ihre Brustmuskeln spielen, über die sie den Wasserstrahl besonders ausgiebig sprudeln lässt.
Bo und Skye sitzen entspannt auf ihrer Bank und beobachten die Ente. Skye sagt schließlich: "Vermutlich hat der Erpel sie bei diesem ganze Gejage und Gebalze total eingesaut." Bo nickt wissend: "Entensex ist nix Feines.". Beide nippen versonnen an ihren Bieren, während die Ente weiter eifrig duscht und der Abendhimmel langsam von blau zu blautiefschwarz übergeht.
Schließlich ist die Ente zufrieden mit ihrer Reinigung und macht sich davon. Bo und Skye bleiben frierend zurück im Halbdunkel des Bahnhofsvorplatzes und spüren trotz der Kühle eine Ahnung des kommenden Sommers, der mit einer badenden Ente unter blauschwarzem, sternenlosem Himmel begann.
Bo und Skye gesellen sich zu der Ente und setzen sich möglichst langsam auf eine Bank, um die Ente nicht bei ihrem Duscherlebnis zu stören. Das braune Stockentenweibchen, das den strahlend blauen Streifen der Balzzeit im Gefieder trägt, dreht und wendet sich, damit das Wasser überall hinkommt. Bo und Skye können keinen Schmutz an ihr entdecken, aber der Ente ist es ein offensichtlich dringendes Bedürfnis, den loszuwerden. Sie plustert ihr Gefieder auf und räkelt sich im Wasser, ruckelt mit dem Hals, faltet die Flügel auf und zu zu und lässt ihre Brustmuskeln spielen, über die sie den Wasserstrahl besonders ausgiebig sprudeln lässt.
Bo und Skye sitzen entspannt auf ihrer Bank und beobachten die Ente. Skye sagt schließlich: "Vermutlich hat der Erpel sie bei diesem ganze Gejage und Gebalze total eingesaut." Bo nickt wissend: "Entensex ist nix Feines.". Beide nippen versonnen an ihren Bieren, während die Ente weiter eifrig duscht und der Abendhimmel langsam von blau zu blautiefschwarz übergeht.
Schließlich ist die Ente zufrieden mit ihrer Reinigung und macht sich davon. Bo und Skye bleiben frierend zurück im Halbdunkel des Bahnhofsvorplatzes und spüren trotz der Kühle eine Ahnung des kommenden Sommers, der mit einer badenden Ente unter blauschwarzem, sternenlosem Himmel begann.
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